Auf Einladung der Jungen Union Hildesheim

Mitglieder des Holler CDU-Gemeindeverbandes nehmen am Austausch mit der

Hildesheimer Jüdischen Gemeinde teil

 

Am 9. Januar begrüßte Frau Channah von Eickstedt, die Vorsitzende der Hildesheimer Jüdischen Gemeinde, ihre Gäste von der Jungen Union / CDU in der Hildesheimer Synagoge. Zunächst stellte sie die Grundzüge des jüdischen Glaubens dar, um anschließend auf die Geschichte ihrer Gemeinde in Hildesheim einzugehen.

 

Die ehemalige Synagoge am Lappenberg wurde durch die Nazis bei der Reichsprogromnacht 1938 zerstört. So konnte jüdisches Leben auch nach dem 2. Weltkrieg zunächst nur in Privaträumen stattfinden. Die nächste jüdische Gemeinde mit Synagoge befand sich im 30 km entfernten Hannover. Am 25. Januar 1997 wurde die Jüdische Gemeinde Hildesheim gegründet. Ihr gehören derzeit 120 Mitglieder an.

 

An diese Vorstellung des jüdischen Lebens in Hildesheim schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Nach dem schrecklichen Überfall der Terrormiliz des Hamas auf Israel standen dessen Auswirkungen auf die jüdischen Bürgerinnen und Bürger in unserer Region im Mittelpunkt der Gespräche. Frau von Eickstedt konnte hier auch ausführen, daß sie sich zumindest hier in Hildesheim nicht stärker bedroht fühlt.