Am 5. Dezember 2019 trafen sich die Kreistagsabgeordneten des Ausschuss für Umwelt und Sicherheit des LK Hildesheim zu der letzten Sitzung in diesem Jahr. Wie jedes mal ließ der Vorsitzende Falk-Olaf Hoppe den Punkt „Hochwasserschutzmaßnahmen des Landkreises“ auf die Tagesordnung setzen. Herr Dezernent Hansen berichtete dazu, dass die Hochwasserschutzkooperation zwischen dem Landkreis und der Stadt Hildesheim, sowie dem Landkreis Goslar und der Stadt Salzgitter nun kurz vor der Vertragsunterzeichnung und der Gründung des Hochwasserverbands „Innerste“ steht. Insgesamt umfasst der Hochwasserschutzverband 10 Projekte und 8 große Regenrückhaltebecken. Die Förderquote des Landes beträgt 80 %. Von den verbliebenen Kosten trägt der Landkreis Hildesheim 55 %. Das Nlwkn wurde in Grundzügen mit der technischen Planung beauftragt. Das Land Niedersachsen behält bis zur formellen Gründung des Hochwasserschutzverbands die Leitung über die Projekte vor.Derzeit begleitet Amtsleiter Herr Bälkner für den Landkreis Hildesheim die Entwicklung. Gerade von den vom Hochwasser immer wieder betroffenen Kommunen wird die Gründung des Hochwasserschutzverbands „Innerste“ mit Spannung erwartet. Mit dem Rekordpegelstand von 7,14 Meter am Messpunkt in Heinde, im Juli 2017 ist aller Voraussicht nach das Ende noch nicht erreicht. Alle Hochwasserschutzmaßnahmen an den Flussläufen der Innerste und Nette oberhalb desLandkreises Hildesheim können bei einem neuerlichen Starkregenereignis entscheidend sein. Besonders die Kommunen Holle, Bad Salzdetfurt, Hildesheim, Giesen und Sarstedt würden von derGründung des Verbandes profitieren. Kommunalpolitiker drängen daher seit Monaten auf ein schnelles Umsetzen der Planungen