Die Antragsunterlagen für die Gründung des Hochwasserschutzverband Innerste sollen in der ersten Maiwoche beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) eingereicht werden. Somit sind die letzten Vorgaben der Kreistagspolitik in den Satzungsentwurf eingearbeitet und mit den Vertragspartnern abgestimmt. Als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Natur, Sicherheit und Ordnung des Landkreises Hildesheim war es mir wichtig, dass der Landkreis Hildesheim so schnell wie möglich eine Abstimmung mit dem Landkreis Goslar, dem Landkreis Salzgitter, der Stadt Hildesheim und der Stadt Salzgitter erzielen. Nach Klärung letzter rechtlicher Fragen können nun die notwendigen Unterlagen für die Gründung des Hochwasserschutzverband Innerste beim NLWKN vorgelegt werden. Mit dem Hochwasserschutzverband Innerste gehen mehrere Projekte für Retentionsflächen entlang der Flussverläufe der Innerste und Nette oberhalb der Gemeinde Holle einher. Das bedeutet für uns einen großen Baustein im Bereich des Hochwasserschutzes für die Gemeinde Holle. Auf dem Gemeindegebiet liegen ebenfalls zwei geplante Retentionsflächen. Diese liegen Nordöstlich der Ortschaft Holle, hinter der Autobahn 7, an der Straße „Am Rolande“. Für diese geplante Maßnahme wurde bereits ein Planungsbüro gefunden. Nun muss dem NLWKN ein Nachweis für die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit hierzu vorgelegt werden. Einzelheiten wie z.B. für den Wasserabfluss aus den beiden Retentionsflächen sind noch nicht abschließend geklärt. Ein Abfluss alleine über den „Neuen Graben“ erscheint wenig zielführend. Gespräche hierzu werde ich mit Vertretern des Umweltamtes des Landkreises Hildesheim führen. Wasserdurchlässe am Neuen Graben in Holle. Als Vorsitzender des Umweltausschusses ist mir die schnelle Gründung des Hochwasserschutzverband Innerste wichtig.