CDU-Gemeindeverband Holle informiert:

In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Sicherheit und Ordnung des Landkreises Hildesheim standen wiedereinmal Themen auf der Tagesordnung, die für die Gemeinde Holle von großer Wichtigkeit sind. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden Falk-Olaf Hoppe, berichteten der Dezernent Helfried Basse und Dr. Andreas Franke , Geschäftsführer des Ingenieurbüros Geumtc aus Hannover, von den Entwicklungen im Hochwasserschutz. Politik und Bevölkerung fordern seit den schweren Hochwassern im vergangenen Jahr ein besseres Zusammenwirken des Landkreises mit den Kommunen, die Flussaufwärts der Innerste und Nette liegen.

Deshalb schließen sich die Landkreise Goslar, Hildesheim und Seesen, sowie die Stadt Hildesheim in den kommenden Wochen zu einem großangelegten Schutzkonzept zusammen, um in Kooperation in den kommenden Jahren effektiven Hochwasserschutz zu betreiben. Laut Basse sollen geplante Rückhaltungen dem Landkreis Hildesheim im Hochwasserfall eine Entlastung der Pegelstände von 30 – 70 Zentimeter bringen und ein Rückhaltevolumen ähnlich der Innerstetalsperre haben. Falk-Olaf Hoppe begrüßte diese Entwicklung außerordentlich und bat die Verwaltung dieses Projekt so zügig wie möglich voranzutreiben.

Ebenfalls wurde das FFH Gebiet „Nette-Sennebach“ in der Sitzung des Ausschusses beschlossen. Es ist Teil eines Netzes von Schutzgebieten, die die Europäische Union bis Ende des Jahres aufstellen möchte. Eigens zu diesem Thema hatte Falk-Olaf Hoppe vorab zu einen Gespräch die Verwaltungsspitzen der Gemeinde Holle, Bürgermeister Klaus Huchthausen und Martina Schäfer, sowie den zuständigen Dezernenten Helfried Basse eingeladen. Ziel des Gespräches war eine Abstimmung zwischen den Interessen der Gemeinde und den Anforderungen des Schutzgebietes.

Für Hoppe steht fest, „ Naturschutz kann nur im Einklang mit den Menschen erfolgreich sein.“ Dazu gehört für Hoppe auch der Hochwasserschutz, der eine umfangreicher Gewässer-unterhaltung bedarf. Dies unterstrich auch Klaus Huchthausen für die Gemeinde Holle. Nach intensiven Beratungen konnte ein ausreichender und für alle Seiten befriedigender Kompromiss erarbeitet werden.


v.l. Vorsitzender des Umwelt- und Sicherheitsausschuss Falk-Olaf Hoppe und Dezernent Helfried Basse