Heinrich Hartmann referiert zur Energiewende

Die dreiteilige Vortragsreihe des CDU-Gemeindeverbandes ist am 29. September sehr erfolgreich gestartet. In seinem nahezu zweistündigen Vortrag zog Heinrich Hartmann die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer in seinen Bann. Mit einer umfangreichen und detaillierten Fachkenntnis hat er zum Thema der gesellschaftlichen Mammutaufgabe: Energiewende – Dekarbonisierung – aber wie, vorgetragen.
Er zeigte auf, wie die Treibhausgasneutralität in zwei Zielstufen, nämlich 2030 und 2045 erreicht werden kann und soll. Hierzu müssen verschiedene Kernparameter berücksichtigt, aber auch in Zwischenschritten erreicht werden. Dazu gehört unter anderem die Wasserstoffwirtschaft einschließlich des Baus eines Transportnetzes für Wasserstoff. Hierfür werden eine große Anzahl neuer Leitungen gebaut werden müssen. Um Ressourcen und Zeit zu schonen, müssen aber auch Rohrleitungen, die momentan noch Gas transportieren, umgewidmet werden. Speicherkonzepte sind zu erstellen und umzusetzen. Diese ermöglichen es den Strom zu Zeiten einer Überproduktion zu speichern. Hierzu gehört auch und wesentlich die Nutzung dieser Überschüsse zur Wasserstoffgewinnung.
Der weitere Ausbau des Stromnetzes ist detailliert zu planen und umzusetzen. Der Nutzung erneuerbarer Energie in regionalen Netzen kommt dabei eine große Bedeutung zu. Es ist zu berücksichtigen, dass die Stromnetze so gesteuert werden müssen, dass sie einerseits stets ausreichend Strom zur Verfügung stellen, sie andererseits aber auch nicht durch zeitweilige Stromspitzen überlastet werden.
Der Vortragsabend endete mit einer längeren und fachlich sehr versierten Diskussion der Zuhörerin und Zuhörer zu diesem Themenbereich der Energiewende und einem herzlichen Dank des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Gerd Samblebe an Heinrich Hartmann.